Zahnfleischrückgang
Behalten Sie Ihren Biss
Zahnfleischrückgang kann mehrere Ursachen haben. Zum ersten führt zu starkes Zähneputzen in horizontaler Richtung zu einem Verdrängen des Zahnfleisches in Richtung Zahnwurzel. Zum zweiten führt nächtliches Zähneknirschen durch eine Überlastung des Zahnhalteapparates zu freiliegenden empfindlichen Zahnhälsen. Drittens geht eine Entzündung des Zahnfleisches mit Zahnfleischrückgang und Zahnfleischblutung einher.
Jede dieser Ursachen
bedarf einer eigenen
Therapie
Zu Starkes Zähneputzen
Eine professionelle Zahnputzschulung begegnet falschem oder zu starkem Zähneputzen. Weiterhin kann eine professionelle Zahnreinigung hartnäckige Verfärbungen beseitigen.
Zähneknirschen
Meist ist psychischer Stress die Ursache für nächtliches Zähneknirschen. Eine laborgefertigte Knirscherschiene entlastet die in ihrer Substanz gefährdeten Zähne und überlastete Kiefergelenke. Eine weitere Folge der Überlastung ist ein Substanzverlust im Zahnhalsbereich, welcher zu starker Temperaturempfindlichkeit führt. Diese freiliegenden Zahnhälse sollten durch eine spezielle Versiegelung geschützt werden.
Entzündung des Zahnfleisches
Eine Entzündung des Zahnfleisches, die sogenannte Parodontose, ist in den meisten Fällen bakteriell bedingt, und hat neben dem Zahnfleischrückgang, Zahnfleischbluten, Zahnlockerung und Mundgeruch (Halitosis) zur Folge. Nach einer vorbereitenden professionellen Zahnreinigung folgt eine systematische Reinigung der bakteriell befallenen tieferen Zahnfleischtaschen. In manchen Fällen ist unterstützend eine lokale oder systemische antibiotische Therapie, oder die aktuellste und schonendste Therapie – die Pdt sinnvoll.
Ein besonderer Fall stellt eine Entzündung des Zahnbettes um ein Implantat dar, die sogenannte Periimplantitis. Um die Gefahr eines drohenden Implantatverlustes zu verhindern, ist – neben der mechanischen Reinigung mit Spezialinstrumenten – die Pdt besonders wirkungsvoll.wie Fluoridierung der Milchzähne und eventueller Fissurenversieglung im Milchgebiss sowie Schnullerentwöhnung. Diese Bausteine des Vorsorgebaukastens werden individuell je nach Bedarf gewählt.
Pdt – Photodynamische
antimikrobielle Therapie
Unter der Pdt versteht man ein neues effektives Verfahren, die für Zahn und Zahnbett schädlichen Bakterien mithilfe einer lichtaktiven Substanz (Photosensitizer) und einem speziellen LED-Licht abzutöten. Diese neuartige Therapie findet besonders bei Entzündungen des Zahnfleischs an Zähnen (Parodontose) oder Implantaten (Periimplantitis) sowie Erkrankungen des Zahnnervs oder Karies Anwendung. Die Pdt ist für den Patienten völlig schmerz- und nebenwirkungsfrei.